Farbe

Farbe

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Far|be ['farbə], die; -, -n:
1. vom Auge wahrgenommene Tönung von etwas:
die Farbe des Kleides ist Rot; die meisten Bilder sind in Farbe (farbig, bunt).
Syn.: Nuance, 2 Ton.
Zus.: Augenfarbe, Gesichtsfarbe, Haarfarbe, Hautfarbe, Lieblingsfarbe.
2. färbendes Mittel, Substanz zum Färben, Anmalen:
schnell trocknende, deckende Farben; die Farben sind ineinandergelaufen.
Zus.: Druckfarbe, Ölfarbe.

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1 Rot
2 Gelb
3 Blau
4 Rosa
5 Braun
6 Himmelblau
7 Orange
8 Grün
9 Violett
10 die additive Farbmischung
11 Weiß
12 die subtraktive Farbmischung
13 Schwarz
14 das Sonnenspektrum (die Regenbogenfarben f)
15 die Grauleiter (der Stufengraukeil)
16 die Glühfarben f

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Fạr|be 〈f. 19
1. Empfindung, die Lichtstrahlen ihrer Wellenlänge entsprechend dem Auge vermitteln
2. Farbstoff, Mittel zum Färben, zum Malen (Deck\Farbe, Öl\Farbe, Pastell\Farbe, Wasser\Farbe)
3. Färbung (Gesichts\Farbe, Haut\Farbe)
4. Buntheit, Farbigkeit
5. Schattierung, Tönung
6. 〈Kart.〉 Spielkartenklasse, z. B. Eichel, Herz, Fahnenfarbe, Wappenfarbe
● die \Farben eines Landes, einer Studentenverbindung ● abblättern: die \Farbe blättert ab (vom Bild, von der Wand); \Farben aufeinander abstimmen; die \Farbe anreiben, mischen; die \Farbe dick auftragen; eine \Farbe bedienen 〈Kart.〉 bekennen, Trumpf ausspielen; \Farbe bekennen 〈fig.〉 seine Überzeugung, die Wahrheit eingestehen; 〈Kart.〉 die gleiche Farbe wie der erste Spieler ausspielen; \Farbe bekommen ein gesundes, frisches Aussehen bekommen; einem Gegenstand auf einem Bild mehr \Farbe geben ihn dunkler, kräftiger tönen; einer Sache mehr \Farbe geben sie betonen, anschaulicher schildern; die \Farbe hält (nicht); eine \Farbe spielen, ausspielen 〈Kart.〉; die \Farben einer Studentenverbindung, eines Vereins tragen Abzeichen od. Mütze mit den Farben der S., des V.; die \Farbe ist verblichen, verschossen; die \Farbe verlieren verblassen, verschießen (Stoff); die \Farbe wechseln rot od. blass werden; 〈a. fig.〉 seine Überzeugung wechseln, die Partei wechselndunkle, grelle, helle, harte, kräftige, lebhafte, leuchtende, matte, satte, schreiende, stumpfe, warme \Farbe; frische \Farbe haben frisch, blühend, gesund aussehen; die \Farbe ist noch frisch; gebrochene, ungebrochene \Farbe ● in allen, verschiedenen \Farben schildern; etwas in den dunkelsten \Farben schildern schlecht davon sprechen; eine Sache in leuchtenden \Farben schildern begeistert davon sprechen; du redest wie der Blinde von der \Farbe ohne Sachkenntnis [<ahd. farawa „Aussehen, Gestalt, Farbe“; zu ahd. faro <germ. farhwa- „farbig“; zu idg. *perk-, *prek- „gesprenkelt, bunt“]

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Fạr|be:
1) die vom Auge vermittelte Sinnesempfindung (Farbempfindung) von bunten F. u./od. unbunten F., an deren Zustandekommen die drei Grundfarben Blau, Grün u. Rot sowie Schwarz, Weiß u. deren Mischungen beteiligt sind. Farbe wird wahrgenommen als spektralfarbiger Lichtstrahl, als von Farbfiltern durchgelassenes oder als von beleuchteten Körpern (als Körperfarbe) reflektiertes Licht;
2) gemeinspr. Bez. für Farbmittel, auch in Zus. wie Lebensmittelfarbe oder bei Anstrichstoffen, z. B. Binderfarbe, Dispersionsfarbe;
3) in der Quantenchromodynamik eine bes. Eigenschaft bestimmter Quarks ( Color).

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Fạr|be , die; -, -n [mhd. varwe, ahd. farawa, zu mhd. var, varwer, ahd. faro, farawēr = farbig, urspr. = gesprenkelt, bunt]:
1.
a) mit dem Auge wahrnehmbare Erscheinungsweise der Dinge, die auf der verschiedenartigen Reflexion u. Absorption von Licht beruht:
eine dunkle, helle, warme, kalte, giftige F.;
grelle, schreiende, leuchtende -n;
diese -n beißen sich;
in allen -n schillern;
drei Hefte in den -n Gelb, Rot u. Orange;
sein Gesicht verlor plötzlich alle F. (wurde blass, bleich);
du hast wieder richtig F. bekommen (du siehst gesund aus);
Ü ihr Spiel bekam, gewann immer mehr F. (Ausdruckskraft, Lebendigkeit);
die F. wechseln (blass u. wieder rot werden);
b) <o. Pl.> das Buntsein, ↑ Farbigsein (1):
die meisten Abbildungen des Buches sind in F. (farbig, bunt);
c) Farbton:
ein in zarten -n gehaltenes Bild.
2. färbende Substanz; Mittel zum Färben, Anmalen; Farbstoff:
eine schnell trocknende, gut deckende F.;
die F. blättert von der Wand;
die -n laufen ineinander;
die F. dick auftragen;
du kannst ruhig noch etwas F. (Make-up) auflegen;
Ü etw. in den schwärzesten -n malen, schildern, beschreiben (außerordentlich negativ, pessimistisch darstellen).
3. Farbe (1 a) als Symbol eines Landes, einer Vereinigung o. Ä.:
er vertritt bei den Wettkämpfen die -n seines Landes, seines Vereins;
Fähnchen in den französischen -n;
ein -n tragender (einer [schlagenden] Verbindung, einem Korps angehörender) Student;
die F. wechseln (seine [politische] Überzeugung ändern, zu einer anderen Partei, Vereinigung o. Ä. übergehen).
4. durch die gleichen Zeichen gekennzeichnete Serie von Spielkarten eines Kartenspiels:
eine F. ausspielen, bekennen;
F. bekennen (ugs.; seine [wirkliche] Meinung zu etw. nicht länger zurückhalten).

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I
Farbe,
 
der Eindruck, den sichtbares Licht im menschlichen Auge erzeugt. Jede Farbe entspricht einer bestimmten Wellenlänge dieses Lichts. Farben können sowohl durch Lichtquellen als auch durch reflektiertes Licht erzeugt werden. Dementsprechend lassen sie sich entweder durch ein additives oder aber durch ein subtraktives Farbmodell darstellen.
 
Das additive Farbmodell verwendet drei Lichtquellen in den Farben Rot, Grün und Blau (RGB-Farbmodell). Einzelne Farbtöne entstehen durch Mischen (Addieren) unterschiedlicher Anteile der drei Grundfarben (Farbmischung). Nach diesem RGB-Modell arbeiten die Computerfarbbildschirme, deren Bildpunktfarben sich aus roten, grünen und blauen Anteilen zusammensetzen.
 
Das subtraktive Farbmodell berücksichtigt, wie verschiedene Substanzen das Licht reflektieren. Dabei werden nur selten alle Anteile des sichtbaren Lichts zurückgeworfen (weißes Licht). Die meisten Substanzen absorbieren bestimmte Anteile des Lichts, sodass die verbleibenden Anteile stärker zur Geltung kommen. Das subtraktive Farbmodell beruht auf den Grundfarben Cyan (Türkis), Magenta (Rosarot) und Yellow (Gelb), es heißt dementsprechend CMY-Modell. Nach dem Modell CMY arbeiten Farbdrucker (meist entsprechend der erweiterten Version CMYK).
II
Farbe,
 
1) im wissenschaftlichen Sinn eine von Licht bestimmter spektraler Beschaffenheit ausgelöste und durch das Auge vermittelte Sinnesempfindung (Farbempfindung). Sie ist als Sinnesempfindung keine physikalische Eigenschaft der Dinge (d. h. der auslösenden Lichtstrahlung oder des Gegenstandes, von dem eine solche Strahlung ausgeht), sondern das Ergebnis einer von der räumlichen Zuordnung losgelösten Strahlungsbewertung durch den Gesichtssinn und daher physikalischen Messungen nicht direkt zugänglich. Farbe ist daher nicht, wie es scheint, die Eigenschaft von Material oder Licht, farbig auszusehen, sondern die Sinnesempfindung eines Betrachters. Die physikalische Natur dieses Prozesses berifft die äußere Ursache der Farbwahrnehmung: die spektrale Verteilung der Lichtstrahlen (Spektrum), die die genannte Farbunterscheidung ermöglicht. Dennoch wird oft sowohl im alltäglichen Sprachgebrauch als auch in der Wissenschaft die wahrgenommene Farbe mit dem auslösenden Farbreiz (z. B. blaues oder rotes Licht) gleichgesetzt; man spricht von farbigem Licht und von der Farbe von Gegenständen. Mitunter wird das Wort Farbe auch als Kurzbezeichnung für jedes stoffliche Farbmittel verwendet.
 
 
Zu einer Farbempfindung kommt es normalerweise, wenn elektromagnetische Wellen aus dem sichtbaren Bereich (Wellenlängen zwischen etwa 380 und 750 nm) auf die Netzhaut des Auges fallen und die dort eingebetteten lichtempfindlichen Sehzellen (Zapfen und Stäbchen) anregen, einen elektrischen Code über die Nervenbahnen ins Gehirn zu senden. Diese Lichtstraheln werden Farbreiz genannt. Die spektrale Zusammensetzung der erregenden Strahlung, die Farbreizfunktion, bestimmt, in welchem Maß die drei Empfängerarten (Farbensehen) in der Augennetzhaut erregt werden, d. h., sie bestimmt die Farbvalenz der Strahlung. Ein Farbreiz führt jedoch nicht linear zu einer bestimmten Farbempfindung, sondern das Sehorgan schaltet Korrekturvorgänge (wie Adaptation, Umstimmung, Simultankontrast) ein, bevor der Code gebildet wird. Die Farbempfindung wird außerdem durch physiologische (Farbstimmung, Umfeld) und psychologische Faktoren (Erwartung) stark beeinflusst und kann auch ohne von außen kommenden Reiz entstehen, z. B. bei Halluzinationen oder im Traum.
 
Eine Spektralfarbe wird durch nahezu monochromatische Strahlung, z. B. einer Spektrallinie, hervorgerufen.
 
 
Die Farbmetrik, die ein Teil der Farbenlehre ist, behandelt auf wissenschaftlicher Basis die zur physiologischen und psychologischen Optik gehörenden Farbwahrnehmungen. Man unterscheidet bunte Farben (z. B. Blau, Grün, Gelb, Rot) und unbunte Farben (Schwarz, Weiß und ihre Mischungen, die Farben der Graureihe). Während die unbunten Farben durch ihre Helligkeit allein (Leuchtdichte, Remission) eindeutig beschrieben werden können, müssen zur Beschreibung einer bunten Farbe jeweils drei voneinander unabhängige Merkmale angegeben werden, z. B. Buntart, Buntgrad und Helligkeit. In der Farbmetrik werden die Parameter Farbton, Sättigung und Helligkeit (oder Dunkelstufe) verwendet. Bunte Farben sind als dreidimensionale, vektorielle Größen (Farbvektoren) im Farbenraum beschreibbar. Die Maßbeziehungen zwischen den Farben, genauer zwischen den Farbvalenzen, werden in Farbtafeln grafisch veranschaulicht.
 
Erscheinungsformen von Farben:
 
Man unterscheidet verschiedene Erscheinungsformen von Farben, insbesondere Farblichter (farbiges Licht) - von Lichtquellen direkt ins Auge fallende Strahlung - und die erst durch Beleuchtung eines Körpers sichtbaren deckenden oder transparenten Körperfarben. Dazwischen gibt es Übergänge, z. B. fluoreszierende oder phosphoreszierende Flächen. Nach den Bedingungen, unter denen ein Farbreiz ausgeöst wird, unterscheidet man z. B. gebundene Farben, die an den Grenzflächen der Körper lokalisiert erscheinen (Oberflächenfarben), oder beim Durchgang von weißem Licht durch transparente farbige Medien zu beobachten sind (Durchsichtsfarben) oder einen Raum zu erfüllen scheinen (Raumfarben), sowie freie Farben, die strukturlos in unbestimmter Entfernung vom Auge in einer ebenen Fläche senkrecht zur Blickrichtung erscheinen. - Spezielle Farben werden z. B. durch ihre physikalischen Entstehungsmechanismen, wie Interferenz (Interferenz-Farben), Streuung, selektive Absorption, Fluoreszenz (optische Aufheller), oder durch ihre physiologische oder psychologische Bedeutung (z. B. Ur-, Grund- und Gegen-Farben) gekennzeichnet.
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
Farbenharmonie · Farbkreis · Farbmessung · Farbmischung · Farbtemperatur · Optimalfarben
 
 
 
E. Heimendahl: Licht u. F. (1961, Nachdr. 1974);
 H. Frieling: Das Gesetz der F. (31990);
 J. Gage: Kulturgesch. der F. Von der Antike bis zur Gegenwart (a. d. Engl., 1994);
 H. Kueppers: Schule der Farben (22001);
 H. Kueppers: Das Grundgesetz der F.(102002).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Farbensehen beim Menschen
 
 
 
 3) Heraldik: heraldische Farben.
 
 4) Kartenspiel: Bezeichnung für die Kartenzeichen: Eichel, Grün (Blatt), Herz und Schellen bei den deutschen Karten; Kreuz (Treff), Pik (Schippen), Herz und Karo (Eckstein) bei den französischen Karten; Schilten (Wappen), Rosen, Eicheln und Schellen bei den schweizerischen Karten; Schwerter, Stäbe oder Keulen, Pokale (Becher) und Münzen oder Rosetten bei den italienischen und spanischen Karten.
 
 5) Liturgie: liturgische Farben.
 
 6) Mineralogie: die Eigenfarbe der Minerale ist als Folge der an ihrem Aufbau beteiligten Gitterbausteine, zum Teil auch der Bindungsart anzusehen. Färbung kann durch Einschlüsse feinstverteilter Fremdkörper (Pigmentfärbung) oder durch diadoche Vertretung nichtfarbiger Gitterbausteine durch farbige verursacht sein. Bestrahlungsfärbung tritt bei manchen Mineralen bei künstlicher Bestrahlung mit lang- oder kurzwelligen Strahlen auf. Durch Zersetzungserscheinungen an der Mineraloberfläche können Anlauffarben entstehen. (Strichprobe)
 

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Fạr|be, die; -, -n [mhd. varwe, ahd. farawa, zu mhd. var, varwer, ahd. faro, farawēr = farbig, urspr. = gesprenkelt, bunt]: 1. a) mit dem Auge wahrnehmbare Erscheinungsweise der Dinge, die auf der verschiedenartigen Reflexion und Absorption von Licht beruht: eine dunkle, helle, warme, kalte, giftige F.; grelle, knallige, schreiende, leuchtende -n; die -n sind gut aufeinander abgestimmt; diese -n beißen sich; die Farbe schreit und soll schreien (Spoerl, Maulkorb 26); sie liebt modische, bunte -n; in allen -n schillern; drei Hefte in den -n Gelb, Rot u. Orange; An diesem Abend war der Himmel ... von der verletzlichen F. der Apfelblüte (Küpper, Simplicius 68); sein Gesicht verlor plötzlich alle F. (wurde blass, bleich); du hast wieder richtig F. bekommen (du siehst gesund aus); Ich finde ... du hast ein bisschen Erholung nötig. Es ist Sommer, und du hast kein bisschen F. im Gesicht (bist sehr blass, bist nicht gebräunt; Danella, Hotel 369); Ü ihr Spiel bekam, gewann immer mehr F. (Ausdruckskraft, Lebendigkeit); zuerst waren die Straßen noch Paris, aber dann verloren sie an Charakter und F. und wurden einfach Vorstadtstraßen (Baum, Paris 152); *die F. wechseln (blass u. wieder rot werden); b) <o. Pl.> das Buntsein, Farbigsein (1): in dieser Saison wird die F. wieder wichtig, wird viel F. verlangt; die meisten Abbildungen des Buches sind in F. (farbig, bunt); Du musst dir einmal so ein Match in F. (am Farbfernsehgerät) anschauen (Zenker, Froschfest 22); c) Farbton: ein in zarten -n gehaltenes Bild. 2. färbende Substanz; Mittel zum Färben, Anmalen; Farbstoff: eine schnell trocknende, gut deckende F.; die F. blättert von der Wand; die -n laufen ineinander, verblassen; die F. dick auftragen; -n mischen; du kannst ruhig noch etwas F. (Make-up) auflegen; Immer nur schön sein ist ihr Hauptinteresse, sie schmieren sich reichlich F. (Schminke) in die Visage (Musik und Medizin 4, 1977, 64); er malt gern mit kräftigen -n; es roch nach frischer F.; Ü etw. in den schwärzesten -n malen, schildern, beschreiben (außerordentlich negativ, pessimistisch darstellen); es nützte nichts, ihm die Alpenrepublik immer wieder in den schönsten -n auszumalen (sehr positiv darzustellen; Gregor-Dellin, Traumbuch 158). 3. Farbe (1 a) als Symbol eines Landes, einer Vereinigung o. Ä.: er vertritt bei den Wettkämpfen die -n seines Landes, seines Vereins; Ablehnung jedes totalitären Systems, was immer dessen politische oder soziale F. sein mochte (Rothfels, Opposition 136); Fähnchen in den französischen -n; der -en tragende (einer [schlagenden] Verbindung, einem Korps angehörende) Student galt ... als „deutscher Michel in seiner schmählichsten Gestalt“ (Spiegel 30, 1980, 50). *die F. wechseln (seine [politische] Überzeugung ändern, zu einer anderen Partei, Vereinigung o. Ä. übergehen). 4. durch die gleichen Zeichen gekennzeichnete Serie von Spielkarten eines Kartenspiels: eine F. ausspielen, bekennen; *F. bekennen (ugs.; seine [wirkliche] Meinung zu etw. nicht länger zurückhalten; urspr. = beim Kartenspiel eine Karte der verlangten Farbe ausspielen müssen).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Farbe — 1. An der farb erkennt man das Tuch, am geschmack den Wein, am geruch die Blume, am reden den Mann. – Lehmann, 917, 16; Sailer, 95. 2. Die farb ist gut, wie er sonst halt sein mag. – Eyering, I, 670. »Diess sprichwort sagt von denen fein, die an… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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